Unsere peruanische Nachbarin Lucinda ist Mitglied im Rat unseres Stadtviertels San Cristobal. Außerdem ist sie überzeugte Christin mit einem großen Herz für die Menschen, Mitglied unserer Kirchengemeinde und spricht fließend Quechua. Sie kennt unser Viertel und die Menschen, die hier leben,  in- und auswendig. Also die perfekte Person, um zu fragen, welche Familien in unserem Viertel Hilfe bräuchten. Auf unsere Anfrage hin gab sie uns am letzten Wochenende eine Liste. Wir setzten uns mit Familie Rosenkranz, die auch in unserem Viertel wohnen,  zusammen und erstellten einen Plan. Die Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel besorgten wir in einer lokalen Tienda (kleiner Supermarkt) unseres Viertels.

Letzten Montag früh am Morgen besuchten Lucinda, Jonathan Rosenkranz und Thomas die ersten 4 Familien. Es waren 2 Witwen und 2 alleinerziehende Mütter mit insgesamt 12 bei ihnen lebenden Kindern. Alle leben hauptsächlich als Tagelöhner. Die Corona-Krise hat die sowieso schon bestehende Armut noch verschlimmert. Wir erleben große Dankbarkeit und lernen die verschiedenen Lebenssituationen etwas näher kennen. Ein Gebet rundet unseren Besuch ab.

Morgen besuchen wir die nächsten 5 Familien auf unserer Liste. Unser Ziel ist es diesen von extremer Armut betroffenen Familien durch diese Krise hindurch zu helfen (es reichen schon ca. 40€/Familie/Monat), aber auch längerfristige Beziehungen zu Ihnen aufzubauen.